Google Tag Manager

Usercentrics kommuniziert selbstständig mit dem GTM. Wenn man seine Tags & Trigger richtig angepasst hat, werden die Dienste konform und nur mit Einwilligung ausgespielt.

Achtung! Diese Anleitung bezieht sich nur auf die CMP Version 1!



Schritt 1: Variablen anlegen

Als erstes müssen Variablen für jeden Service, der in Usercentrics hinzugefügt wurde, angelegt werden:

 

Die Variable sollte nach folgendem Muster benannt werden: consentDataProcessingService , wobei DataProcessingService immer durch den entsprechenden Namen des Services (Case Sensitive, ohne Leerzeichen) ersetzt wird. Typ ist eine "Datenschichtvariable". Die Konfiguration sollte folgendermaßen aussehen:

 

  • Name der Datenschichtvariable: Exakter Name des Services, wie er in Usercentrics angelegt wurde (Case Sensitive, Leerzeichen werden beachtet!)

  • Datenschichtversion: Version 2

  • Standartwert: false - Auch wenn ein Service standardmäßig ausgespielt werden soll (Opt-out)!

  • Formatwert: Alle Haken entfernt (Standarteinstellungen)

In dieser Variable speichert Usercentrics den Zustimmungsstatus für den einzelnen Service (true = Consent erteilt; false = Keine Einwilligung).



Schritt 2: Opt-Out-Trigger erstellen

Für jeden Service wird zunächst ein Opt-Out-Trigger erstellt. Dieser sollte bei jedem Event gefeuert werden, bei dem der Zustimmungsstatus auf false steht (Keine Einwilligung). Folgendermaßen muss der Trigger konfiguriert werden:

 

  • Name des Triggers: Imprinzip egal, allerdings sollte das Naming einheitlich sein und dann für alle Services beibehalten werden, z.B. "Opt-Out Servicename"

  • Triggertyp: Benutzerdefiniertes Ereignis

  • Ereignisname: ".*" + Haken bei "Übereinstimmung mit regulärem Ausdruck verwenden". Dadurch wird der Trigger bei jedem Event gefeuert.

  • Bedingungen:Entsprechende Variable ist gleich false

 

Dieser Trigger muss jetzt bei allen Tags des entsprechenden Services als Ausnahmetrigger ergänzt werden.



Schritt 3: Opt-In Trigger für alle "Seitenaufruf-Tags" erstellen:

Mit dem bisherigen Opt-Out Trigger wird verhindert, dass ein Tag ausgespielt wird, falls keine Einwilligung erfolgt ist. Ruft ein Nutzer jetzt aber eine Seite auf, bei der ein Tag eigentlich gefeuert werden sollte, und akzeptiert erst jetzt, wird der Tag trotzdem nicht ausgespielt, weil das Event "Seitenaufruf" schon geschehen ist. Für diesen Fall benötigen wir noch einen "Opt-In Trigger":

 

  • Name des Triggers: Imprinzip egal, allerdings sollte das Naming einheitlich sein und dann für alle Services beibehalten werden, z.B. "Opt-In Servicename"

  • Triggertyp: Benutzerdefiniertes Ereignis

  • Ereignisname: "consent_changed Service Name" (Case Sensitive, Leerzeichen werden beachtet!)

  • Bedingungen:Entsprechende Variable ist gleich true

 

Dieser Trigger wird jetzt bei allen Tags, die über "Seitenaufruf", "Fenster geladen" oder "DOM bereit" ausgespielt werden ergänzt. Bei Tags, die nicht auf jeder Seite feuern sollen sondern z.B. an eine bestimmte URL oder andere Bedingungen geknüpft sind, müssen diese Bedingungen ebenfalls im Opt-In-Trigger ergänzt werden.